DIE Beauty Trends 2022: Vegane Kosmetik boomt

Hier kommen die 10 wichtigsten und sinnvollsten Beauty-Trends – vegane und nachhaltige Kosmetik, Biotechnologie und Biohacking. Die Zukunft wird schön!

von Daniela Jambrek

25. März 2022

Junge Frau inmitten von Dschungelblättern

© Ekaterina Jurkova / Shutterstock

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Weltweit sind sich Experten sicher und erstaunlich einig: in diesem Jahr wird sich in der Welt der Schönheit eine Menge tun!

Vegane und tierversuchsfreie Kosmetik, umweltfreundliche und nachhaltige Kosmetik – Das Jahr 2022 wird die Beauty-Trends setzen, verstärken, ja zementieren, die für die Umwelt, den Planeten, für uns und unsere Haut wirklich Sinn ergeben – und für die nächsten Jahre die Richtung weisen.

Denn: Ähnlich der Fridays-for-Future–Bewegungen sind es auch im Bereich der Kosmetik die Verbraucher, die Konsumentinnen, die mit ihrem Einkauf über die Zukunft der Welt entscheiden.

Allen voran auch hier die sogenannten Generation Z und Millenials – junge Menschen ab 20, denn gerade bei ihnen steht nachhaltige Kosmetik ganz oben auf der Favoritenliste.

Nachhaltige Kosmetik und Transparenz

Die Generation Z ist eine besondere Käuferschicht: Interessiert an Hintergrundinfos und auf Transparenz pochend, können sie sich aufgrund ihrer globalen Vernetzung über jeden Fakt zum Thema Nachhaltige Kosmetik in der ganzen Welt austauschen.

Die Folge dieser einzigartigen Möglichkeit umfassender Information hat bei Marketing-Experten einen Namen: „Shifting shopper habits“ – Verschiebung der Kaufgewohnheiten!

Das klingt aufregend? Und wie! YBPN hat sich deshalb sehr ausführlich mit den 10 wichtigsten Beauty Trends 2022 beschäftigt.

Im ersten Teil geht es um die 5 wichtigsten Beauty-Trends 2022, die den größten Einfluss auf die Natur, den Planeten und das Miteinander aller Lebewesen haben werden.

Der zweite Teil erklärt die 5 Trends, die sich direkt um die Herkunft, die Qualität, die Wirk- und Inhaltsstoffe unserer Kosmetik-Produkte, und um unsere Kaufgewohnheiten der Zukunft drehen.

Allen 10 zukunftsweisenden Beauty-Trends ist gemeinsam, dass sie Meilensteine in der Welt der umweltfreundlichen Kosmetik setzen und in den nächsten Jahren nicht wegzudenken sind. 

Und noch schöner ist, dass Du die ersten Vibes dieser Beauty-Trends bei YBPN jetzt schon erhaschen kannst!

1. Die „Next Generation“: Vegane Kosmetik wird selbstverständlich!

Erste Schritte mit „vegan friendly“ sind gemacht, vegane oder „cruelty-free“ Claims, also Werbeaussagen und Versprechen, die Produkte ohne Tierleid und tierversuchsfreie Kosmetik anpreisen, sind in Europa zu einem großen Geschäft geworden – und das nicht nur im Lebensmittelbereich.

In der Beauty verzichteten viele nachhaltige Kosmetikmarken immer schon auf tierische Inhaltsstoffe – und bieten ganz selbstverständlich vegane Kosmetik an – ohne viel Promotion: wie zum Beispiel Annemarie Börlind oder bareMinerals.

Heute sehen jedoch gerade stylishe Make-up-Label (wie zum Beispiel Urban Decay) und Doctor Brands (wie zum Beispiel Viliv) eine vegane Formel bereits als unverzichtbar, beziehungsweise vegane Kosmetik als Vorraussetzung an. 

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Die Nachfrage nach veganer Kosmetik explodiert!

Einige Kosmetikhersteller lassen sich sogar komplett von der „Vegan Society“ testen und zertifizieren (zum Beispiel Rivoli).

Das bedeutet, in der gesamten Produktionskette darf kein einziger tierischer Bestandteil vorkommen. Für die Zukunft gilt: „The best things in life are vegan!“.

„Die Nachfrage ist riesig, der Markt explodiert“, prophezeit Claire Fletcher, Leiterin beim Zertifikationsservice „Cruelty free“. Das führt direkt zum zweiten Trend.

2. Ethisch einwandfrei – nachhaltige und umweltfreundliche Kosmetik 

„Unsere Untersuchungen zeigen, dass junge Verbraucher sehr gut informiert sind über das, was in ihren Produkten enthalten ist, ethische und natürliche Faktoren sind für sie sehr wichtig", sagt Andrew McDougall, Global Beauty-Analyst beim weltgrößten internationalen Marktforschungsinstitut Mintel. 

Beauty Trend 2020: Bewusste Verbraucher verändern den Markt

Immer mehr nachhaltige Kosmetik-Hersteller achten bereits beim Bezug ihrer Rohmaterialien auf soziale und humane Bedingungen, bilden Kooperationen mit Bauern, sichern faire Löhne und umweltbewusste Arbeitsbedingungen.

Das Unternehmen A4 Cosmetics beispielsweise engagiert sich intensiv für Nachhaltigkeit, FairTrade und Frauenkooperationen: damit die Arbeiterinnen Bildung und eine gerechte Vergütung erhalten.

Aber auch die Angestellten in den Fabrikationen in Deutschland und Europa bekommen grundsätzlich mehr Wertschätzung, sie werden zum Beispiel an Entscheidungen des Unternehmens beteiligt.

Der Konsument will das, weiß man bei Mintel: „Das Konzept eines Produktes, das besser für Sie und besser für den Planeten ist, wird vor allem durch den Anstieg des bewussten Verhaltens der Verbraucher getrieben“. 

3. Biotechnologie – die Umwelt schonen, natürliche Ressourcen erhalten!

Ohne die Natur zu zerstören und die Umwelt zu belasten, werden im Labor Mikroorganismen oder Zellen vervielfältigt und optimiert.

„Biotechnologie ermöglicht höchste Nachhaltigkeit. Aus einem einzigen Apfel – einer uralten Sorte von dem es nur noch drei Bäume gab – können wir Tonnen von Stammzellen gewinnen. Nachhaltigkeit bedeutet für uns auch, mit unserer Technik dazu beitragen zu können, genetische Informationen zu erhalten “, weiß man bei der weltweit führenden Firma Mibelle Biochemistry in der Schweiz.

Biotechnologie für nachhaltige Kosmetik

Wenn heute von Pflanzenstammzellen in Verbindung mit Kosmetik zu lesen ist, kommen sie garantiert von dort. Ob La Prairie, Viliv, Guerlain oder Lancôme – alle kaufen bei Mibelle ein.

Nur mit Biotechnologie, dazu gehört zum Beispiel auch die Fermentation im Labor, wird es in Zukunft möglich sein, den Bedarf an Stoffen natürlicher Herkunft zu decken, ohne die Natur auszubeuten und zu zerstören.

Im Gegenteil: Die Blaue Biotechnologie, hier ist Biotherm der Vorreiter in der Kosmetikwelt, nutzt die biologische Vielfalt der Meere – und zwar nicht aus, sondern zu unser aller Vorteil!

Algenkosmetik – für die Haut und für den Planeten

An Land kultivierte Algen und ihre Mikroorganismen tragen dazu bei, Probleme, wie zum Beispiel die Überdüngung der Meere oder den von Menschen gemachten CO2 Ausstoß, zu reduzieren.

Sie entwickeln Substanzen, die ihnen helfen, extrem lebensfeindlichen Umweltbedingungen zu trotzen. Diese Substanzen wiederum können für die Gesundheit und die Schönheit eingesetzt werden.

4. Unsere Zukunft wird wasserfrei!

Reduzieren ist ein großes Stichwort in einer bewussten Zukunft: Was bedeutet es für Shampoos und Duschgele, wenn wir statt in vollem Wasserstrahl nur noch in leichten Sprühnebeln „duschen“?

Das fragte sich und die Industrie auch Helga Hertsig-Lavocah, Gründerin der Beraterfirma Hint Futurology, einer Agentur für kreative Trendforschung.

Mit Hochdruck arbeiten die Großen wie Henkel und Procter & Gamble deshalb an Shampoos, die ohne Wasser zu verwenden oder so schnell auszuspülen sind, dass sie als wassersparend und abwasserneutral zertifiziert werden können!

Zuerst nur von Nischenfirmen vorangetrieben, schwappt der Wasserspar-Trend jetzt auch in den Mainstream. Große Lieferanten der Industrie können immer mehr Rohstoffe liefern, die Wasser überflüssig machen werden.

Die gute, „neue“ Seife: Hip, weil wasserfrei!

Und: Während Flüssigkosmetik normalerweise bis zu 80 Prozent aus Wasser besteht, enthalten Stückprodukte wie Seife oder Haarseide die reine konzentrierte Form der (pflanzlichen) Inhaltsstoffe.

Wie wäre es, den Körper statt mit Duschgel mal wieder mit einer wundervollen Seife des Lieblingsduftes zu reinigen? Zum Beispiel von Guerlain, Creed, Prada, Bvlgari und vielen mehr – alle zu finden in unseren YBPN Parfümerien!

Zum Thema Einsparen und Nachhaltigkeit passt auch der nächste Beauty-Trend:

5. Recyceln, upcyceln, zero Waste? Umweltfreundliche Verpackungen!

Die Marktforscher bei Mintel wissen heute schon, dass Verbraucherinnen von morgen eine immer minimalistischere Schiene fahren und jede Kaufentscheidung mit Bedacht treffen werden.

Umweltfreundliche Verpackung mit Extra-Effekt

Sie investieren in qualitativ hochwertige, nachhaltige und vegane Kosmetik mit hoher Performance, recyceln und upcyceln, wo immer es geht.

Und während L’Oreal angekündigt hat, 2022 die ersten Kosmetiktuben auf Papierbasis zu lancieren, arbeitet man ebenso allerorten mit Hochdruck an „smart oder positive packaging“. 

Das bedeutet: Der Karton um die Mascara oder die Hülse des Kajals werden kompostierbar sein und können nach Gebrauch zum Beispiel als Dünger benutzt werden.

Bald möglich: Kosmetikverpackung schluckt CO2

Noch schöner, aber noch weiter weg in der Zukunft, obwohl die Technologie bereits existiert: Kosmetikverpackungen, die zur Schadstoffbekämpfung beitragen und CO2 aus der Atmosphäre ziehen.

Das bedeutet für alle Beautyjunkies: auch der bewusstere Umgang mit Pflege und Make-up macht den echten Unterschied!

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