Aphrodisierend

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Aphrodisierend leitet sich von Aphrodite, der Göttin der Liebe, ab und beschreibt in der Parfümerie eine Wirkung, die als sinnlich, anziehend und verführerisch empfunden wird. Ein aphrodisierender Duft spricht die Emotionen an, weckt Begehrlichkeit und hinterlässt eine bleibende, oft intime Wirkung.
Düfte mit aphrodisierender Ausstrahlung setzen gezielt auf bestimmte Inhaltsstoffe, die als besonders reizvoll gelten. Dazu zählen warme, süße Noten wie Vanille, Tonkabohne und Ambra, florale Essenzen wie Jasmin oder Ylang-Ylang, aber auch würzige Komponenten wie Zimt oder schwarzer Pfeffer. Ebenso können animalische Nuancen wie Moschus oder bestimmte Harze und Hölzer eine aphrodisierende Tiefe erzeugen.
Die Wirkung eines aphrodisierenden Parfums ist stark individuell – abhängig von Hautchemie, Stimmung und persönlicher Assoziation. Was für die eine Person verführerisch wirkt, kann für eine andere kaum spürbar sein.
Gelegentlich werden aphrodisierende Düfte auch mit sogenannten Pheromone-Parfums in Verbindung gebracht. Diese enthalten spezielle Duftstoffe, die an körpereigene Signale erinnern und unbewusst als anziehend wahrgenommen werden können. Auch wenn ihre Wirkung wissenschaftlich nicht eindeutig belegt ist, setzen einige Parfums ergänzend auf solche Komponenten. Entscheidend für eine aphrodisierende Wirkung bleibt jedoch vor allem die sinnliche, harmonisch abgestimmte Duftkomposition.