Mindful Beauty: Die ungeschminkte Wahrheit

Pamela Anderson, Kate Winslet und Andie MacDowell zeigen, dass wahre Schönheit nicht gefiltert ist. Warum ihre Natürlichkeit gerade jetzt so wichtig ist.

von Marlene Burba

16. November 2025

Lächelnde Frauen die sich umarmen

Unsplash

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Mindful Beauty

Willkommen bei Mindful Beauty, unserer neuen YBPN Kolumne rund um bewusste Schönheit, Selfcare und Achtsamkeit – und andere inspirierende Gedanken aus unserer YBPN Redaktion!

Es gibt diesen einen Moment, der hängen bleibt: Pamela Anderson bei der Paris Fashion Week – ungeschminkt, frei, strahlend. Kein Make-up, keine Maskerade. Nur sie. Und plötzlich wirkt das, was in der Modewelt als „mutig“ bezeichnet wird, einfach nur ehrlich.

Ich liebe Frauen wie Pamela Anderson, Kate Winslet, Andie MacDowell oder auch Anke Engelke, weil sie uns die ungeschminkte Wahrheit zeigen. Sie stehen für ein neues, echtes Selbstverständnis von Schönheit. Nicht, weil sie sich demonstrativ immer ohne Make-up zeigen – sondern weil sie nichts verstecken müssen. 

Ihre Gesichter erzählen Geschichten, nicht die gewählten Filter oder Filler.

Natürlichkeit als Statement

In einer Zeit, in der künstliche Intelligenz perfekte Poren, makellose Wangenknochen und endlos glatte Haut generiert, ist Natürlichkeit fast schon ein Akt der Rebellion. KI-Bilder fluten unsere Feeds – makellos, aber seelenlos. 

Gleichzeitig sehen wir im echten Leben kaum noch echte, alternde Haut, weil Filler, Botox und Co längst zur Normalität geworden sind. 

Diese Frauen hingegen zeigen uns, wie schön echte Haut sein kann. Mit Sommersprossen, Altersflecken, Linien, Mimik. Mit Leben. Und setzen uns damit weniger unter Druck, einem nicht erreichbarem Schönheitsideal nachzueifern. 

Altern als Befreiung

Was mich an ihnen besonders berührt: Sie feiern das Älterwerden, statt es zu bekämpfen. Andie MacDowell nennt ihre grauen Haare stolz ihre „Krone“, Kate Winslet spricht offen über das Altern in Hollywood, und Pamela Anderson sagt: „Ich habe nichts zu verstecken.“

Das ist es, was wir gerade brauchen: echte Gesichter, echte Vorbilder. Frauen, die uns daran erinnern, dass Natürlichkeit und Altern kein Rückschritt ist und nichts, wofür wir uns schämen müssen. Klingt nach Befreiung, oder? 

Nicht perfekt sein zu wollen ist feministisch

Und ja – es ist auch ein feministischer Akt. Denn sich dem Schönheitswahn nicht zu unterwerfen, ist heute mutiger denn je. Es bedeutet, sich selbst zu behaupten in einer Welt, die Frauen oft über ihr Aussehen definiert

Pamela Andersen und Co. zeigen: Wir dürfen sichtbar altern, wir dürfen Falten haben, wir dürfen so sein, wie wir sind – und genau dafür gefeiert werden.

Vielleicht ist das die schönste Revolution: endlich wieder Mensch zu sein.
 

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