Mindful Beauty: Stop Overthinking!
Wenn Grübeln zur Dauerschleife wird, hilft kein Nachdenken mehr – sondern Loslassen. Warum Overthinking Dich blockiert und wie Du wieder Klarheit findest.
von Svenja Schaffeld
10. August 2025

© Mohamed Hamdi /Unsplash+
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Mindful Beauty
Willkommen bei Mindful Beauty, unserer neuen YBPN Kolumne rund um bewusste Schönheit, Selfcare und Achtsamkeit – und andere inspirierende Gedanken aus unserer YBPN Redaktion!
Es gibt diese Tage – da scheint der Kopf einfach nicht stillzustehen. Du willst eine Entscheidung treffen, vielleicht sogar etwas ganz Banales. Doch statt Klarheit kommt Chaos: Was, wenn ich das Falsche wähle? Was wäre, wenn…?
Herzlichen Glückwunsch – Du bist mitten im Overthinking. Und glaub mir: Du bist damit nicht allein.
Wie Du wieder klarer sehen kannst, erfährst Du hier in unserer Kolumne „Mindful Beauty“.
Overthinking: Wenn zu viel Denken Dich ausbremst
Reflektieren ist gut – bis es dich lähmt. Wenn Nachdenken in Grübelei umschlägt, verliert man schnell den Blick für das Wesentliche. Statt Lösungen entstehen Zweifel. Statt Fortschritt Stillstand.
Overthinking zeigt sich leise, aber hartnäckig:
- Als Gedankenschleifen nach einem Gespräch.
- Als ständiges Abwägen von Optionen.
- Als Angst, nicht die „perfekte“ Entscheidung zu treffen.
Und genau das macht müde. Emotional. Körperlich. Mental.
Warum zu viel Denken uns nicht weiterbringt
Grübeln fühlt sich oft an wie Kontrolle – ist aber in Wahrheit Selbstsabotage im schicken Gewand. Denn: Je mehr Du denkst, desto mehr verlierst Du das Vertrauen in Deine Intuition.
Und mal ehrlich: Wie oft hat Dich Dein Bauchgefühl schon viel klarer geführt als Dein innerer Kritiker?
Stop: Overthinking – 5 Wege aus dem Gedankenkarussell
Was hilft also, wenn der Kopf einfach nicht still sein will? Hier ein paar Impulse, die Dir helfen können, wieder bei Dir anzukommen:
1. Schreib’s auf
Dein Kopf braucht Platz. Manchmal hilft ein einfacher Stift mehr als jedes Gespräch. Schreib alles auf – roh, ungefiltert, unsorti
2. Bewegung schafft Klarheit
Gedanken lieben Stillstand. Dein Körper nicht. Bewegung bringt Dich zurück ins Jetzt – sei es ein Spaziergang, eine Runde Yoga oder Tanzen durch die Wohnung.
3. Begrenze Deine Grübelzeit
Gib dem Overthinking ein Zeitfenster. 10 Minuten am Tag. Danach: Schluss. Sag Dir selbst „Nicht jetzt“. Du bestimmst, wann der Kopf Sendepause hat.
4. Entscheide – auch wenn’s nicht perfekt ist
Perfektion ist eine Illusion. Die meisten Entscheidungen lassen sich ändern. Viel wichtiger ist, überhaupt eine zu treffen.
5. Fokus statt Fiktion
Frag Dich: Was kann ich wirklich beeinflussen – hier und jetzt? Der Rest ist Kopfkino. Du darfst den Film jederzeit beenden.
Denken ist gut, aber manchmal ist weniger mehr
Overthinking wird Dich nicht plötzlich verlassen. Aber Du kannst lernen, es schneller zu erkennen. Und Dich dann ganz bewusst dafür entscheiden, aus dem Karussell auszusteigen.
Du musst nicht alles kontrollieren, planen, absichern. Manchmal reicht es, einen kleinen Schritt zu gehen. Ohne alle Antworten zu kennen. Einfach, weil Dein Herz sagt: „Jetzt.“ Manchmal ist der mutigste Schritt einfach: Gehen.