Mindful Beauty: Worte sind wahre Schönmacher

von Marlene Burba

09. November 2025

Frau mit Prisma Licht im Gesicht

Unsplash / Mariela Ferbo

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Mindful Beauty

Willkommen bei Mindful Beauty, unserer neuen YBPN Kolumne rund um bewusste Schönheit, Selfcare und Achtsamkeit – und andere inspirierende Gedanken aus unserer YBPN Redaktion!

Hand aufs Herz. Wie oft stehen wir vor dem Spiegel und sagen uns: „Okay, heute ist kein guter Tag für Glamour.“ Die Haare ein bisschen zu fettig, die Foundation unruhig, der Teint eher „nach zu wenig Schlaf“ als „frisch verliebt“.

Aber hey! Vielleicht liegt das gar nicht nur an uns – sondern an den Worten, die wir nutzen. Denn Sprache kann genauso wie Make-up wirken: Sie kaschiert, hebt hervor und lässt uns mit einem kleinen Twist gleich besser fühlen. 

Und als Beauty-Redakteurin habe ich ja genau das richtige Handwerk an der Hand, um mit Sprache meine Beautywelt ein bisschen schöner zu gestalten. Hier ein paar Vorschläge:  

Haare: Von fettig zu French Chic

Fettige Haare? Bitte nicht! Ein glänzender Ansatz hingegen – klingt nach gepflegter Pariser Nonchalance. Und wenn Du mal keine Zeit zum Waschen hast? Dann hast Du eben Second-Day-Hair – die Stylisten schwören schließlich darauf, weil Frisuren so viel besser halten.

Auch Frizz klingt gleich sympathischer, wenn wir ihn Volumen mit Charakter nennen. Und abgesplitterter Nagellack? Nennen wir es doch einfach ab heute artfully imperfect – so lässig unperfekt, dass es schon wieder cool wirkt.

Teint: Glow statt Glanz

Ein bisschen Glanz auf der Stirn? Kein Problem, das ist kein Schweißfilm – das ist Dein Summer Glow! Und wenn die Foundation sich nicht perfekt verteilt, nennen wir das Soft Focus Effekt – schließlich arbeiten Fotografen seit Jahrzehnten mit Weichzeichnern.

Auch bei kleinen Unreinheiten hilft ein schönes Wording: Statt „Pickel“ heißt es Skin Purge, und schon steckt dahinter ein Detox-Prozess. Und wenn der Teint mal blasser ausfällt? Dann ist das kein Zeichen von Müdigkeit, sondern eine porzellanfarbene Eleganz – clean, reduziert und absolut modern.

Make-up: Imperfektion mit Stil

Augenringe? Klingt streng. Smoky Shadows dagegen? Geheimnisvoll, ein Hauch Couture. Und wenn der Lidstrich verwischt, nennen wir das Grunge Chic – ein Look, den Stars wie Kate Moss groß gemacht haben.

Selbst an Bad Hair Days darfst Du mit Worten zaubern: Mach daraus einfach Undone Days – dieser „Ich hab’s nicht nötig, perfekt zu sein“-Look hat ohnehin Stil. Und kleine Fältchen um die Augen? Nein, keine „Krähenfüße“ (was für ein schlimmes Wort!), sondern Lachlinien, die Geschichten erzählen.

Schönheit beginnt im Kopf – und in der Sprache

Vielleicht ist das Schönste an Beauty nicht das perfekte Make-up, sondern die Haltung dahinter. Worte können trösten, beschönigen und stärken. 

Denn wer sich schön redet, strahlt oft ein bisschen heller – und das ist wohl der ehrlichste Glow von allen.

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