Inside Beauty: Propolis im Beauty Check
Propolis gilt als Geheimwaffe für gesunde Haut. Wir zeigen Dir, was das Bienenharz so besonders macht, wie es wirkt und wann Du es besser nicht anwenden solltest.
von Marlene Burba
16. September 2025

Unsplash / Simon Kadula
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Propolis ist wirklich ein kleines aber feines Naturwunder. Während Honig als süßer Goldschatz der Bienen bekannt ist und Bienenwachs vor allem in Kerzen landet, steckt hinter Propolis eine unscheinbare, aber hochwirksame Substanz.
Bienen stellen dieses Kittharz her, indem sie Baumharze und Pflanzensäfte sammeln und mit eigenen Enzymen veredeln. Im Bienenstock dient es als Schutzschild gegen Bakterien, Viren und Pilze – eine Art natürliches Antibiotikum.
Für was ist Propolis alles gut?
In der Naturkosmetik ist Propolis schon lange bekannt, denn die Propolis Wirkung auf der Haut ist beeindruckend: Es wirkt antibakteriell, antiviral und antimykotisch (also pilzhemmend). Gerade bei unreiner, entzündlicher Haut oder kleinen Wunden zeigt sich seine heilende Kraft.
Propolis beruhigt, regeneriert und stärkt die Hautbarriere. In Cremes, Tinkturen oder als Propolis Salbeangewendet, kann es Rötungen mindern, Pickel schneller abheilen lassen und sogar bei Neurodermitis unterstützend wirken.
Propolis Anwendung: So nutzt Du das Bienenwunder
Du findest Propolis in zahlreichen Beauty-Produkten – von Lippenpflegen über Gesichtsmasken bis hin zu heilenden Propolis Salben. Direkt aufgetragen, entfaltet es seine volle Kraft auf irritierter oder gereizter Haut.
Aber auch innerlich eingenommen, etwa als Tropfen oder Kapseln, kann es das Immunsystem unterstützen. Wichtig: Da Propolis ein Naturprodukt tierischen Ursprungs ist, ist Propolis nicht vegan und für eine vegane Lebensweise ungeeignet.

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Honig, Bienenwachs oder Propolis?
Obwohl alle vier Produkte aus dem Bienenstock stammen, unterscheiden sie sich deutlich in ihrer Wirkung:
- Honig wirkt vor allem feuchtigkeitsspendend und antibakteriell
- Gelée Royale, der Futtersaft der Bienenkönigin, ist reich an Vitaminen und Aminosäuren und wird vor allem wegen seiner zellregenerierenden und anti-aging Wirkung geschätzt.
- Bienenwachs schützt die Haut als natürlicher Lipidfilm und schenkt Pflegeprodukten ihre cremige Textur
- Propolis hingegen ist der Wirkstoff mit der intensivsten antimikrobiellen Wirkung – quasi das Abwehrschild der Bienen
Wann darf Propolis nicht angewendet werden?
Wenn Du auf Bienenstiche allergisch reagierst, aber auch wenn du zu Pollen-Allergie neigst, solltest Du bei der Anwendung von Propolis besonders achtsam sein. Zwar sind die allergieauslösenden Proteine im Bienengift nicht identisch mit den Inhaltsstoffen von Propolis, dennoch kann es bei Bienenstich-Allergikern zu Kreuzreaktionen kommen. Das bedeutet: Auch Propolis könnte allergische Symptome auslösen – von Hautreizungen bis hin zu schwereren Reaktionen.
Deshalb gilt: Bei bekannter Bienenstich-Allergie solltest Du vor der Anwendung von Propolis unbedingt ärztlichen Rat einholen. Nur ein Allergologe kann durch spezielle Tests abklären, ob Du Propolis sicher anwenden darfst. Wenn Du grünes Licht bekommst, starte unbedingt mit einem Patch-Test an einer kleinen Hautstelle, bevor Du Propolis-Produkte regelmäßig verwendest.