Mindful Beauty: Wann hast Du das letzte Mal etwas zum ersten Mal getan?
Über die Magie der ersten Male – ein paar Gedanken zur Inspiration und zum Innehalten. Mehr in unserer Kolumne „Mindful Beauty“.
von Svenja Schaffeld
27. Juli 2025
© Sapan Patel /Unsplash
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Mindful Beauty
Willkommen bei Mindful Beauty, unserer neuen YBPN Kolumne rund um bewusste Schönheit, Selfcare und Achtsamkeit – und andere inspirierende Gedanken aus unserer YBPN Redaktion!
Diese Frage ist mir neulich über den Weg gelaufen. Einfach so. In einem Podcast, einem Buch oder einem dieser vielen Momente, in denen man nicht sucht und trotzdem findet. Und da war sie. Eine dieser Fragen, die sich festsetzen. Die nicht leise weiterziehen, sondern bleiben wollen.
Warum erste Male so besonders sind
Ich habe nachgedacht. Nicht über das letzte große, spektakuläre „erste Mal“. Sondern über die kleinen. Die leisen. Die, die vielleicht nur ich bemerke – aber die trotzdem ein kleines Leuchten hinterlassen.
Das erste Mal allein im Urlaub, ohne mich zu fragen, ob ich einsam sein könnte. Das erste Mal ein neues Rezept ausprobiert, obwohl ich immer den gleichen Kuchen backe. Das erste Mal jemandem ein Kompliment gemacht, weil mir danach ist. Das erste Mal bewusst offline gehen und einfach mal nichts machen, sondern nur beobachten.
Raus aus der Komfortzone und neue Impulse setzen
Klingt banal? Ist es vielleicht auch. Aber irgendwie auch nicht.
Denn je älter wir werden, desto seltener scheinen sie zu werden, diese ersten Male. Als Kind ist jeder Tag ein Abenteuer. Irgendwann wird das Neue zum Seltenen – und das Bekannte zur Komfortzone. Und genau da, irgendwo zwischen Kalenderchaos und Routinen, geht sie manchmal unter: die Lust, sich selbst zu überraschen.
Ich glaube, wir brauchen diese kleinen ersten Male. Nicht, weil sie uns zu anderen Menschen machen. Sondern weil sie uns erinnern, dass da noch so viel mehr ist. Dass wir nicht fertig sind. Dass wir wählen können, ob wir durch die Tage rennen oder einfach mal den Stecker ziehen.
