Editors Choice: Reparaturzeit für die Haut
Die Haut braucht Regeneration – vor allem im Winter, damit sie vor Kälte und Wind geschützt ist. Was der Haut-Reparatur wirklich hilft.
von Birgit Brycz
22. November 2025
© Alexandr Dubynin / Getty Images
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Wenn die Temperaturen sinken, beginnt für unsere Haut eine herausfordernde Zeit.
Der Klassiker: Kalte Luft draußen, trockene Heizungsluft drinnen – Herbst und Winter ist eine Belastungsprobe für die Hautbarriere.
Rötungen, Spannungsgefühle und Trockenheit sind jetzt keine Seltenheit. Umso wichtiger ist eine Pflegeroutine, die auf Haut-Reparatur, Beruhigung und nachhaltigen Aufbau setzt.
Warum die Haut Reparaturpflege braucht
Fakt ist: Im Herbst verliert unsere Haut bis zu 30 % mehr Feuchtigkeit als im Sommer. Der natürliche Schutzmantel, also die Hautbarriere, wird durch Temperaturschwankungen geschwächt.
Wird die Haut nicht rechtzeitig und richtig gepflegt, reagiert sie mit Irritationen, Schuppigkeit und einem fahlen Teint. Eine reparierende Pflege bringt die Haut wieder ins Gleichgewicht und bereitet sie optimal auf den Winter vor.
Auf welche Pflegeroutinen ich ab sofort setze und welche Produkte meine Haut dabei unterstützen.
Eine sanfte Reinigung als Basis
Der Reparaturprozess der Haut beginnt bereits bei der Reinigung. Ich vermeide insbesondere zur kalten Jahreszeit Tenside und setze stattdessen auf milde, pH-hautneutrale Produkte.
Meine Favoriten ist ein cremiger Cleanser oder sogar Reinigungsöle, denn sie verhindern, dass die Hautbarriere strapaziert wird.
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200 ml
Wirkstoffe, die wirklich reparieren
Können Pflegeprodukte wirklich helfen, die Haut zu „reparieren”? Ja, denn es gibt spezielle Wirkstoffe, die sanft zur Haut und damit gut für die Hautbarriere sind. Diese Inhaltsstoffe unterstützen die Haut-Reparatur besonders effektiv:
- Ceramide: Stärken die Haut nachhaltig.
- Panthenol: Wirkt beruhigend, mindert Rötungen und unterstützt die Regeneration.
- Niacinamide: Stärken und wirken entzündungshemmend, ideal bei sensibler Herbsthaut.
- Hyaluronsäure: Spendet intensiv Feuchtigkeit und verhindert Feuchtigkeitsverlust.
- Squalan & natürliche Öle: Unterstützen die Lipidschicht.
Repair-Seren und reichhaltige Cremes
Ein hochwertiges Repair-Serum ist für meine Haut im Herbst Gold wert. Reparierenden Wirkstoffe in hoher Konzentration pflegen optimal und bereiten die Haut auf den nächsten Pflegestep vor.
Anschließend setze ich auf eine reichhaltige Gesichtspflege, die dafür sorgt, dass Feuchtigkeit eingeschlossen und die Hautbarriere gestärkt wird. Haut-Reparatur dank guter Inhaltsstoffe.
Sofort-Hilfe: Beruhigende Masken
Entspannung muss sein. Zweimal pro Woche eine beruhigende Maske wirkt wie ein Wellnessmoment für die Haut. Achte auf Formulierungen mit Haferextrakt oder Aloe Vera – sie reduzieren Anzeichen von Stress und fördern die Haut-Reparatur über Nacht.
Also dann, Augen zu und entspannen.
A und O für die Haut-Reparatur: Sonnenschutz
Man kann es nicht oft genug predigen, aber uuch im Herbst und Winter ist UV-Strahlung ein Faktor, der die Hautbarriere schwächt. Ein Sonnenschutz (ich setze auch im Winter auf LSF 30) schützt vor vorzeitiger Hautalterung und hilft der Haut, sich optimal zu reparieren und zu regenerieren.
Haut-Reparatur? Na klar!
Ist Herbst und Winter nicht die perfekte Zeit, um die Haut intensiv zu pflegen? Jetzt hat sie die Zeit, sich ausreichend zu erholen – genau wir wir.
Mit der Kombination aus sanfter Reinigung, reparierenden Wirkstoffen und beruhigenden Texturen schaffe ich die ideale Basis für eine gesunde, gestärkte und strahlende Haut.
Macht die Haut-Reparatur zum Ritual, denn das stärkt nicht nur die Haut, sondern auch die Seele.