Haarbruch? Das hilft wirklich gegen spröde Haare

Trockenes, langes und chemisch behandeltes Haar neigt schnell zu Haarbruch. Was Du unbedingt tun solltest, um Längen und Spitzen zu schonen.

von YBPN-Redaktion

14. Februar 2023

Haarbruch

© Rachel Coyne / Unsplash

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Haarbruch betrifft nicht nur langes Haar, auch chemische Behandlungen wie Blondierungen, Dauerwellen und regelmäßiges Styling mit heißen Geräten wie Glätteisen und Föhn machen die Spitzen anfälliger für Haarbruch.

Während Spliss einfach den gespaltenen Spitzen zu erkennen ist, ist Haarbruch mitunter nicht direkt sichtbar.

Weiße Punkte an den Spitzen, Knicke im Haar oder viele abgebrochene Haare, die beim Bürsten auf den Boden fallen, sind Indikatoren für Haarbruch. Dieser kann übrigens auch schon in den Längen stattfinden.

Wer häufig einen sehr straffen Zopf trägt oder wenn die Haare stets Reibung ausgesetzt sind, etwa, weil sie auf die Schulter fallen oder am Schal reiben, kann womöglich an einigen Stellen vermehrt kürzere Strähnen feststellen.

Haarbruch bei Nährstoffmangel

In einigen Fällen kann auch ein Nährstoffmangel oder seelischer Stress brüchige Haare begünstigen. Besonders häufig werden spröde Haare und auch Haarausfall mit Eisenmangel in Verbindung gebracht.

Wer sich ausgewogen ernährt, nimmt in der Regel alle wichtigen Nährstoffe zu sich.

Eisenmangel tritt jedoch häufiger auf, beispielsweise bei Schwangeren, Veganern und Vegetariern, Leistungssportlern oder auch bei Menschen mit chronischen Darmerkrankungen oder bei regelmäßiger Einnahme von Medikamenten, die die Magensäure binden.

Wer Eisen nicht supplementieren und kein Fleisch oder Innereien essen möchte, greift am besten zu Hülsenfrüchten wie roten Linsen, Sesam, Haferflocken oder Cashewkernen.

Zudem sollte das Stresslevel möglichst gering gehalten werden. Entspannungsmethoden wie Yoga, Meditation, ein Spaziergang im Grünen oder ein gemütlicher Wellnesstag helfen dabei, Stresshormone abzubauen.

Pflege-Tipps gegen Haarbruch

Von außen kann Haarbruch mit der richtigen Haarpflege entgegengewirkt werden. Thermische und chemische Behandlungen entziehen dem Haar Feuchtigkeit, mechanische Reize wie häufiges Styling mit scharfen Bürstennoppen schädigen zudem die Haaroberfläche.

Neben hochwertigen Bürsten mit abgerundeten Noppen und speziellen Borsten zum sanften Entwirren der Haare sollte vor dem Styling stets ein Hitzeschutz verwendet werden.

Dieser legt sich wie ein feiner Schutzfilm und die Haarfaser und sorgt so dafür, dass die Feuchtigkeit aus dem Inneren des Haares nicht verdampft.

Repair-Pflege für brüchige Haare

Spezielle Repair-Shampoos wie das „Seide Natural Hair Care Repair Shampoo“ von Annemarie Börlind enthalten innovative Wirkstoff-Komplexe, die die geschädigte Haarstruktur nähren und auffüllen und die Spannkraft des Haares verbessern.

Spröde Haare werden so wieder elastischer, wodurch das Risiko von Haarbruch verringert wird.

Neben einem Conditioner für die tägliche Anwendung, sollte das Haar mindestens einmal pro Woche mit einer reichhaltigen Haarkur verwöhnt werden.

Am besten wirkt die Haarkur, wenn sie unter einer Haube oder einem Turban ein paar Minuten einwirken kann, da die so entstehende Wärme die Wirkstoffe besser ins Haar eindringen lässt. So werden spröde Haare wieder seidenweich.

Mit einem Leave-in Conditioner wird die Kämmbarkeit der Haare zusätzlich verbessert.

Für lockiges, dickes oder besonders strapaziertes Haar eignet sich ein hochwertiges Haaröl wie das „Specialists Oil Elixier mit Sasanqua“ von Marlies Möller, das den Haarschaft glättet, intensive Pflege spendet und die Haare versiegelt.

Auch feines Haar kann von einem Haaröl profitieren: entweder als Pflege über Nacht oder lediglich hauchdünn auf die Spitzen aufgetragen.

Brüchige Haare regelmäßig schneiden

Ab und zu muss dann aber doch die Haarschneideschere ein wenig die Spitzen kitzeln, damit die Haare voll und gesund fallen und Spliss und Haarbruch sich nicht nach oben ausbreiten.

Spezielle Anti-Spliss-Produkte können offene Haarspitzen zwar kitten, allerdings nur bis zur nächsten Haarwäsche.

Wer das Thema Haarpflege jedoch zum ganzheitlichen Programm macht – mit einem gesunden Lebensstil, schonendem Styling, guten Haarpflegeprodukten und regelmäßigem Spitzenschneiden – kann das Haar zur echten Traummähne heranzüchten.

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