Inside Beauty: Für was ist Kollagen gut?

Kollagen gilt als Anti-Aging-Wunder. Doch was bringt es wirklich? Und ist es immer tierischen Ursprungs? Eine Expertin klärt auf – wir zeigen Dir, was zählt.

von Marlene Burba

26. August 2025

Eine Frau mit Pipette am Gesicht

Adobe Stock

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Kollagen ist aus der Beautywelt nicht mehr wegzudenken. Ob in Cremes, Seren oder als Trinkkur – der Wirkstoff gilt als echtes Pflege-Highlight für straffe, glatte Haut. Doch was ist Kollagen eigentlich genau? Für was ist Kollagen gut? Und welche Produkte lohnen sich wirklich? 

Gemeinsam mit einer Expertin vom Verbraucherzentrum Hamburg werfen wir einen Blick auf Wirkung, Herkunft und spannende Alternativen.

Was ist Kollagen – und warum ist es so gehypt?

Kollagen ist ein körpereigenes Strukturprotein, das Deine Haut fest, prall und elastisch hält. Es macht rund 30 % aller Proteine in Deinem Körper aus – und ist damit absolut essenziell für ein jugendliches Hautbild. Doch mit zunehmendem Alter nimmt die körpereigene Kollagenproduktion ab. Die Folge: Fältchen, weniger Spannkraft, sichtbare Hautalterung.

Kosmetikhersteller setzen daher auf Kollagen in Cremes, Seren oder Trinkampullen – mit dem Versprechen, die Haut wieder zu glätten. 

Was bewirkt Kollagen im Gesicht?

Kollagen wirkt wie ein Gerüst für Deine Haut. Es sorgt für Struktur und Festigkeit – und ist damit ein natürlicher Faltenbooster. In Cremes wird es oft eingesetzt, um den Feuchtigkeitsgehalt der Haut zu verbessern und die Elastizität zu fördern.

Ist Kollagen immer tierischen Ursprungs?

„Echtes Kollagen ist immer tierischen Ursprungs“, erklärt Jana Fischer, Expertin des Verbraucherzentrums Hamburg. Häufig wird es aus Schweinescharten oder Fischhäuten gewonnen. Auch Eierschalen kommen als Quelle infrage.

Was viele nicht wissen: Die Bezeichnung „Plant Collagen“ ist laut Kammergericht Berlin eine Irreführung – denn pflanzliches Kollagen gibt es in dieser Form nicht.

Gibt es Risiken bei der Einnahme von Kollagen?

Ja, insbesondere bei Nahrungsergänzungsmitteln. „Kollagen kann allergische Reaktionen auslösen – etwa bei einer Fischallergie“, so die Verbraucherschützerin. Zudem ist die Wirkung von Kollagen zum Trinken wissenschaftlich nicht eindeutig belegt. Wer zusätzlich Nahrungsergänzungsmittel einnimmt, sollte auf mögliche Wechselwirkungen achten.

Pflanzenstoffe, die die Kollagenbildung anregen

Auch ohne tierisches Kollagen kannst Du Deine Haut gezielt pflegen. Experten empfehlen Produkte mit pflanzlichen Wirkstoffen wie Vitamin C, Zink oder Silizium. Diese fördern die körpereigene Kollagenbildung – und sind eine sanfte Alternative für Veganer:innen und alle, die auf tierische Stoffe verzichten möchten.

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