Säurepeelings – die sauren Schönmacher im Check

Fruchtsäurepeelings machen die Haut fit für den Frühling! Was wirklich hinter chemischen Peelings steckt und wann sie am besten angewendet werden.

von YBPN-Redaktion

29. Dezember 2023

Frau mit Gesichtsmaske liegt im Spa auf einer Liege

© Westend61 / Getty Images

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Säurepeelings gehören in der Welt der pflegenden Kosmetik zum festen Bestandteil. Ob bei der Behandlung von Akne, beim verjüngenden Treatment gegen Falten und schlaffe Haut oder als Mittel gegen Pigmentflecken – schälende Behandlungen zaubern einen frischen Teint.

Welches chemische Peeling zur Anwendung kommt, wird von der behandelnden Kosmetikerin oder der Hautärztin entschieden und genau besprochen.

Zuvor findet eine gründliche Untersuchung der Haut statt, um das geeignete Säurepeeling für den jeweiligen Hauttyp zu bestimmen.

Zwar geht es bei allen chemischen Peelings darum, jüngere Haut zum Vorschein zu bringen, jedoch unterscheidet man zwischen oberflächlichen, mittleren und tiefen chemischen Peelings.

Ein guter Lichtschutz ist während einer Säurebehandlung unabdingbar, denn sonst drohen Sonnenbrand oder Pigmentflecken. Am besten macht man ein Säurepeeling daher nicht im Hochsommer, sondern im Winter oder Frühling.

Auch Karbolsäure, PHA und Glykolsäure werden häufig eingesetzt, um das Hautbild zu verbessern. Was welches Säurepeeling kann:

Karbolsäure – Säurepeeling mit Phenol

Hier handelt es sich um das stärkste chemische Peeling. Die Haut wird bis in die Tiefe abgeschält.

Bei Narben – zum Beispiel durch schwere Akne verursacht –, ausgeprägten Falten oder starker Schädigung der Haut durch exzessive Sonnenbäder kann eine Behandlung mit Karbolsäure für ein feineres und ebenmäßigeres, deutlich verjüngtes Erscheinungsbild der Haut sorgen.

Dieses intensive Säurepeeling wird meist im Dämmerschlaf durchgeführt.

Im Anschluss schält sich die Haut nach und nach und muss mit den vom Arzt verordneten Produkten gut vor äußeren Einwirkungen wie UV-Strahlung geschützt werden.

Nach zwei bis drei Wochen regeneriert sich die Haut soweit, dass Du wieder gesellschaftsfähig bist.

Glykolsäure – verjüngende Pflege der Fruchtsäure

Vorhang auf für den Superstar unter den Fruchtsäuren: Glykolsäure!

Die kleinen Moleküle der Glykolsäure dringen tief in die Haut ein. So wirkt sie in der Tiefe und regt die Produktion von Kollagen an.

In der pflegenden Kosmetik wird dieses Säurepeeling somit bei Anti-Aging-Behandlungen verwendet.

Doch auch bei Akne oder Aknenarben, UV-Schäden oder vergrößerten Poren wird dieses Säurepeeling erfolgreich eingesetzt.

Außerdem wird die Bindung von Feuchtigkeit in der Haut nach einer Behandlung mit Glykolsäure verbessert. So erscheint der Teint praller und jünger.

Auch in Cremes wird die aus dem Zuckerrohr gewonnene Fruchtsäure häufig eingesetzt.

Säurepeeling mit PHA

Eine Behandlung mit einem PHA-Säurepeeling eignet sich für Menschen, die sehr empfindliche Haut haben und sich ein feineres Hautbild wünschen.

PHA – oder auch Lactobionsäure – spendet zudem Feuchtigkeit und ist somit auch für sehr feuchtigkeitsarme Haut bestens geeignet.

Außerdem wirkt es antioxidativ und ist somit wunderbar für die Pflege empfindlicher Hauttypen geeignet.

Für die sanfte Pflege der Haut zu Hause eignen sich zum Beispiel Cremes oder Lotionen mit PHA.

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