Spotlight: Welches Peeling ist das richtige für mich?

Damit Dein Teint sich zum Frühling von seiner schönsten Seite zeigt, ist jetzt Peelen angesagt. Hier kommen Empfehlungen für die einfache Zu-Hause-Anwendung.

von YBPN-Redaktion

16. April 2022

Frau nutzt klare Peelingcreme

© Getty Images

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Abgestorbene Hautschüppchen, ein fahler Teint, pergamentartige Haut – die kalte Jahreszeit kann dem Teint mit niedrigen Außentemperaturen und trockener Heizungsluft ganz schön zusetzen.

Ein Peeling löst verhornte Stellen, regt die Durchblutung an und zaubert schnell Frische ins Gesicht.

Doch welches Peeling ist das richtige für mich? Wir stellen die verschiedenen Arten vor – vom chemischen (Fruchtsäure-) Peeling bis hin zum Enzym-Peeling.

Mechanisches Peeling

Die gängigste Form des Peelings ist das mechanische. Feine Schleifpartikel – etwa gemahlene Nussschalen, zerkleinerte Oliven- oder Aprikosenkerne – tragen Hautschüppchen ab und massieren die Haut sanft.

Normale oder ölige Hauttypen finden hier ihr optimales Pflegeprodukt. Achtet darauf, dass die Schleifkörperchen nicht aus Kunststoff bestehen, sondern natürlichen Ursprungs sind.

Außerdem effektiv: die Mikrodermabrasion, ein Treatment, bei dem feinste Kristalle mit einer speziellen Düse von der Kosmetikerin auf die Haut gestrahlt und umgehend samt Hautschüppchen und Talg wieder abgesaugt werden.

So wird die Mikrozirkulation in der Haut angeregt und das Hautbild deutlich verfeinert.

Peeling-Schwämme

Ähnlich wie beim mechanischen Peeling wird mit einem Peeling-Schwamm durch kreisende Bewegungen die Haut von Hornschüppchen befreit.

Dadurch wird die Hautoberfläche durchblutet und geglättet. Peeling-Schwämme (zum Beispiel Konjac-Schwämme) können mit oder ohne Reinigungsprodukt verwendet werden.

Enzym-Peelings

Mit Enzymen angereicherte Peelings eignen sich wunderbar für empfindliche Hauttypen und auch für zu Akne, erweiterten Äderchen und Rosazea neigender Haut, da sie nicht einmassiert werden und die Haut keinem mechanischen Reiz ausgesetzt wird.

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Aktive Enzyme – sogenannte Proteasen –  aus Früchten wie Papaya, Ananas oder Mango, lösen die Eiweißstrukturen der Zellen und weichen so verhornte Stellen auf.

Nach der Einwirkzeit werden Enzym-Peelings mit Wasser abgenommen. Die gelösten Schüppchen werden zusammen mit dem Produkt abgespült. Das Ergebnis: ein frischer, leuchtender Teint.

Chemische Peelings

Unterschieden wird in drei Stufen: oberflächliches, mitteltiefes und tiefes chemisches Peeling. Die Intensität der Behandlung richtet sich nach dem Hautbild der zu behandelnden Person.

Während für den Heimgebrauch leichte Fruchtsäuren in Form von getränkten Pads oder Gels bei sachgemäßer Verwendung unbedenklich sind, werden hochprozentige chemische Peelings nur von Dermatologen durchgeführt.

Der Grund: Die Säure dringt tief in die Haut ein und schält die obersten Hautschichten. Auf diese Weise können Narben, Pigmentflecken und Falten wirksam bekämpft werden.

Eine zu starke Dosierung und mangelnde Nachbehandlung können jedoch zu Verätzungen und Narben führen.

Für das tiefenwirksame chemische Peeling muss die Haut etwa zwei Wochen lang mit säurehaltigen Cremes auf die Behandlung vorbereitet werden. Verwendet werden Substanzen wie Trichloressigsäure (TCA), Glykolsäure oder Phenol.

Sanftere Schälkuren werden von geschulten Kosmetikerinnen durchgeführt. Hier kommen häufig Fruchtsäureprodukte – sogenannte Alpha-Hydroxysäuren (AHA) – oder Kräuterprodukte zum Einsatz.

Nach einem chemischen Peeling ist Sonne tabu und ein hoher Lichtschutzfaktor auch bei schlechtem Wetter Pflicht.

Ein leichtes Fruchtsäure-Peeling kann aber bedenkenlos zuhause angewendet werden.

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