Cellulite-Behandlung: Ohne Dellen in die Wellen
Fit für den Sommer: YBPN verrät die besten Pflegeroutinen bei Cellulite, damit Beine und Po ruckzuck freiluftfein sind.
von YBPN-Redaktion
30. Mai 2023
© Westend61 / Getty Images
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Wer kennt sie nicht, die Cellulite oder auch Orangenhaut. Die Dellen entstehen an der Oberschenkel-Rückseite und am Po.
„Verantwortlich dafür ist eine Vermehrung des Unterhaut-Fettgewebes sowie eine Flüssigkeitsansammlung im Gewebe“, weiß Susanne Bredenbeck, Trainings-Direktorin zur Cellulite-Behandlung bei Biotherm.
Warum sich das nur bei Frauen zeigt?
Das weibliche Fettgewebe speichert Fett einfacher und schneller als das von Männern. Deshalb hat YBPN für alle Damen die besten Pflegeroutinen zur Behandlung von Cellulite zusammengestellt!
Cellulite an Beinen und Po
Dr. Eva-Maria Meigel, Dermatologin in Hamburg und Vorstand der Deutschen Gesellschaft für Prävention und Anti-Aging Medizin, weiß, wie Cellulite an Beinen und Po entsteht:
„Die Natur hat den Frauen ein dehnbares Bindegewebe geschenkt – hilfreich in der Schwangerschaft, aber für den Rest der Zeit bedeutet es, dass sich die darunter liegenden Fettzellen dellig unter der Haut abzeichnen.“
Auch schlanke Frauen mit wenig Muskelmasse können deshalb Orangenhaut haben. Gleichzeitig kommt es zu einer Flüssigkeitsansammlung zwischen den Fettzellen und einer verschlechterten Durchblutung.
Cellulite begünstigt Cellulite
„Durch die Durchblutungsstörungen und Wasseransammlungen kommt es zu einer Verhärtung der Bindegewebsstränge, das Gewebe wölbt sich hervor, und der Lymphfluss und die Durchblutung werden weiter vermindert“, so Susanne Bredenbeck.
Ein Teufelskreis, mit dem man sich nicht abfinden muss! Denn mit den passenden Cremes, gekonnten Massagegriffen und Sport lässt sich das Erscheinungsbild wesentlich verbessern.
Wir zeigen Dir, mit welchen Behandlungsmethoden Du Cellulite den Kampf ansagst und Dich in Topform bringst.
Die optimale Pflegeroutine zur Cellulite-Behandlung
Um Cellulite an den Beinen entgegenzuwirken, setzen die meisten Produkt-Formulierungen auf hochkonzentriertes Koffein. Dieser Schlüssel-Inhaltsstoff setzt Fette aus den Fettzellen frei.
Allerdings gilt: Wer die Creme nur aufträgt und sich aufs Sofa legt, wird leider kaum Erfolg spüren. Denn die freigesetzten Fette müssen zur Behandlung der Cellulite auch verbrannt werden.
Es ist deshalb besonders effizient, das Produkt direkt vor dem Sport anzuwenden. So wird der Körper dabei unterstützt, Fett in Muskeln umzuwandeln, die zusätzlich für ein strafferes Erscheinungsbild sorgen.
Wie beim Training gilt auch beim Cremen: Disziplin ist alles!
„Wer zu Orangenhaut neigt, sollte straffende Pflegeprodukte zusätzlich fest in die Pflegeroutine einbauen und zwar tagtäglich – nicht nur vor dem Sport – das ganze Jahr über“, so Susanne Bredenbeck, Expertin für die Behandlung von Cellulite.
„Sport und gezielte Massagen mit Ölen oder Cremes unterstützen das Detox-System des Körpers und bewahren die Geschmeidigkeit der Fasern!“
Susanne Bredenbeck
Trainings-Direktorin von Biotherm
Orangenhaut: Massagen bringen die Durchblutung in Schwung
Die richtige Anwendung ist das A und O. In erster Linie ist es wichtig, eine glättende Pflege gut einzumassieren, damit die Durchblutung und der Lymphfluss unter der Haut angeregt werden.
Um langfristige Erfolge zu erzielen, empfiehlt Susanne Bredenbeck folgende Mini-Massage, die am besten morgens und abends zur Pflegeroutine werden sollte:
„Trage das Produkt auf Oberschenkel und Po auf. Presse dann die Haut auf Kniehöhe zu einer Welle zusammen und bewege diese den Oberschenkel hinauf. Danach wird die Hand zu einer Faust geballt, um mit den Fingerknöcheln Oberschenkel und Po zu massieren.“
Wer die Haut vorher mit einer Körperbürste oder einem Massagehandschuh bearbeitet, kann den Effekt von Creme und Massage noch verbessern.
Mit Yoga und Pilates Cellulite behandeln
Eine gute Muskulatur ist der wirksamste Feind der Cellulite an Beinen und Po, denn Muskeln verdrängen das Fettgewebe und ebnen so das Hautbild optisch. Durch gezieltes Training lässt sich Muskulatur besonders an den Problemzonen aufbauen.
Programme wie Yoga oder Pilates eignen sich dafür ideal, weil sie die Muskeln beim Aufbau dehnen.
Das Resultat: schlanke, optisch verlängerte Beine. Regelmäßige Bewegung verbessert zudem die körpereigenen Stoffwechselfunktionen.
Wer diesen Drei-Punkte-Plan aus Pflege, Massage und Sport mindestens 28 Tage lang, also während eines kompletten Erneuerungszyklus der Haut, diszipliniert durchzieht, wird mit einer vorzeigbaren sexy Kehrseite belohnt.
Aber: Orangenhaut ganz entfernen, kann man prinzipiell nicht. Deshalb sind die effektiven Cellulite-Behandlungsmethoden von YBPN auch so wichtig!
Dehnungsstreifen: Ein Problem bei Damen wie Herren
Die Sonne bringt nicht nur Cellulite ans Licht: Auch Dehnungsstreifen an Po, Oberschenkeln, Bauch und Busen verderben 70 Prozent aller Frauen die Lust auf Mini-Rock und Bikini.
Dass Männer von den sichtbaren Geweberissen auch nicht verschont bleiben, ist dabei nur ein kleiner Trost. Beide Geschlechter können aber etwas zur Behandlung von Dehnungsstreifen tun.
Dehnungsstreifen sind die Folge schneller Gewichtszunahmen oder starker Wachstumsschübe in der Pubertät – und nicht, wie durch den Spitznamen „Schwangerschaftsstreifen“ fälschlich angenommen, ein Phänomen, das nur Mütter betrifft.
Erfahre mit YBPN, warum die Haut an manchen Stellen unschön nachgibt, wie man mit Cremes und Co. vorbeugen kann, und welche Behandlung von Dehnungsstreifen in Deiner YBPN-Parfümerie möglich sind.
Warum entstehen Dehnungsstreifen?
Miriam Stephan, Expertin aus der YBPN-Parfümerie Stephan Parfums & Kosmetik, erklärt: „Wird die Haut durch Wachstum oder Gewichtszunahme zu stark gedehnt, reißen Elastin- und Kollagen-Fasern in der Unterhaut.“ Diese Risse werden zuerst als violett-rote Kerben auf der Hautoberfläche sichtbar.
Die gute Nachricht: Auch wenn sie nicht vollständig verschwinden, verblassen die Dehnungsstreifen zumindest nach einigen Monaten zu einem helleren Ton.
Da das „Narbengewebe“ an diesen Stellen aber nicht pigmentieren kann, werden die Risse vor allem im Sommer, wenn die restliche Haut von der Sonne gebräunt ist, besonders sichtbar. Generell gilt: Vorsorge ist besser als Nachsorge.
Dehnungsstreifen: Behandlung zu Hause mit Cremes und Co.
Präventiv empfiehlt sich vor allem Sport. Pilates und Faszientraining sind ideal, weil sie den Body optimal straffen, ohne die Muskeln zu schnell wachsen zu lassen – denn auch das ist ein Auslöser für Risse in der Haut.
Regelmäßige Massagen mit Spezialcremes und Ölen wirken zum Beispiel während der Schwangerschaft vorbeugend. Vorausgesetzt, sie werden regelmäßig morgens und abends angewendet. Auf diese Weise bleibt das Gewebe elastisch und reißt nicht so leicht ein.
Inzwischen gibt es auch intelligente Produkte, die die Haut im Nachhinein bei der Behandlung und Regeneration von Dehnungsstreifen unterstützen. Sie beschleunigen das Verblassen der verletzten Haut und wirken mit pflanzlichen Ölen, zum Beispiel aus Jojoba und Kamelie, positiv auf die Stützfasern der Haut, um so die Spannkraft zu verbessern.
Ein weiterer Tipp zur Behandlung von Dehungsstreifen: Unmittelbare Erfolge sieht man mit Selbstbräunern und Body-Make-up. Der künstliche Glow gleicht den Farbunterschied aus und die Dehnungsstreifen fallen nicht mehr auf.