Schwangerschaft: Retinol & Co: was nun pausieren sollte

In der Schwangerschaft sollte auf bestimmte Wirkstoffe und Anwendungen vorsichtshalber verzichtet werden. Welche das sind, erfährst Du hier.

von YBPN-Redaktion

12. Mai 2025

Welche Inhaltsstoffe in der Schwangerschaft vermieden werden sollten

© Jamie Grill / Getty Images

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Hormonelle Veränderungen beeinflussen während der Schwangerschaft nicht nur das Hautbild, sondern oft auch die Reaktion der Haut auf äußere Einflüsse.

Bei vielen werdenden Müttern reagiert die Haut in dieser besonderen Zeit empfindlicher als sonst.

In der Schwangerschaft kann Kosmetik, die immer gut vertragen wurde, plötzlich zu Rötungen oder anderen Hautreaktionen führen.

Auch gibt es bestimmte Wirkstoffe, auf die Schwangere vorsichtshalber verzichten sollten. In der Schwangerschaft ist Retinol beispielsweise nicht geeignet – so sehr wir den Wirkstoff auch lieben.

Schwangerschaft: Retinol lieber pausieren

Retinol, ein Derivat von Vitamin A, ist für seine regenerierende und glättende Wirkung bekannt. Während der Schwangerschaft soll Kosmetik mit Retinol jedoch vorsichtshalber nicht verwendet werden.

Auch wenn äußerlich angewendetes Retinol nur in geringen Mengen über die Haut aufgenommen wird und bei frei verkäuflichen Produkten niedrig dosiert ist, raten medizinische Fachgesellschaften Schwangeren dazu, den beliebten Beauty-Booster nicht zu verwenden.

Denn: Eine überhöhte Vitamin-A-Zufuhr kann zu möglichen Fehlbildungen beim Fötus führen.

Zu den Wirkstoffen, die in der Schwangerschaft vermieden oder nur nach ärztlicher Absprache verwendet werden sollten, zählen neben Retinol auch diese:

  • Tretinoin, Isotretinoin, Adapalen
  • Hoch konzentrierte Salicylsäure über 2 Prozent
  • AHA/BHA-Säuren in starker Dosierung
  • Hydrochinon und Formaldehyd
  • Phthalate und Parabene
  • UV-Filter wie Oxybenzon und Octocrylen
  • Ätherische Öle in hoher Konzentration, zum Beispiel Kampfer, Rosmarin, Zimt und Salbei
  • Aluminiumchlorid, etwa in Deodorants
  • Botox, Skinbooster und Filler

Kosmetik in der Schwangerschaft

Auf tolle Hautpflegeprodukte müssen Schwangere aber nicht verzichten.

Pflegende Öle wie das „Mama & Ich Massage Glücks Gelee“ von Hildegard Braukmann, die die Haut elastischer machen und Dehnungsstreifen vorbeugen können und auch zur Nachsorge wunderbar geeignet sind, sind eine Wohltat für Haut und Seele.

Schwangerschafts-Kosmetik und Wirkstoffe in Pflegeprodukten sollten hochverträglich und absolut unbedenklich für das Ungeborene sein – wie diese sanften Beauty-Lieblinge:

  • Hyaluronsäure: bindet Feuchtigkeit ohne Irritationen
  • Niacinamid: stärkt die Hautbarriere und gut bei Unreinheiten
  • Panthenol: beruhigt gestresste oder trockene Haut
  • Squalan: nährt die Haut ohne zu fetten
  • Zink: unterstützt bei Unreinheiten
  • Aloe vera, Kamille, Calendula: pflanzliche Wirkstoffe mit beruhigender Wirkung

Auf diese Behandlungen sollten Schwangere verzichten

Nicht nur bestimmte Wirkstoffe, sondern auch einige kosmetische Behandlungen oder Wellness-Angebote sollten lieber auf die Zeit nach der Schwangerschaft verschoben werden.

Dazu zählen beispielsweise:

  • Eisbäder oder Kältetherapie
  • Saunagänge bei hohen Temperaturen
  • Microneedling, chemische Peelings und Laserbehandlungen
  • Massagen mit starkem Druck im Bauch- oder Rückenbereich

Wohltuend und risikofrei sind sanfte Gesichtsbehandlungen mit geeigneten Wirkstoffen, kühlende Augenpads wie die „Hyaluron Augenpads mit Sofort-Effekt“ von Annemarie Börlind, feuchtigkeitsspendende Masken und entspannende Fuß- oder Handpflege.

Solltest Du bei einem Wirkstoff unsicher sein, hole sicherheitshalber ärztlichen Rat ein – sicher ist sicher.

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