Schwitzen im Gesicht: Woran liegts?

Schweißperlen auf Stirn und Oberlippe sind meist unliebsame Gäste. Was dahinter steckt und wie Du vorbeugen kannst.

von Birgit Brycz

20. August 2025

Frau, die im Gesicht kleine Schweißperlen hat

© Plume Creative / Getty Images

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Kleine Schweißperlen auf Stirn und Oberlippe? Kann schnell nervig werden. Ein Blushing-Paper oder Loose Powder kann hier zwar schnell Abhilfe schaffen, ist aber nicht präventiv und schafft nur kurzzeitig Besserung.

Das Schwitzen im Gesicht kann viele Ursachen haben – Stress, Hormone oder auch einfach nur Sport.

Doch manchmal steckt etwas ganz anderes dahinter: die falsche Gesichtspflege. Wer nach dem Auftragen einer Creme oder eines Make-ups schon bald wieder glänzt oder sogar ins Schwitzen gerät, sollte einen genaueren Blick auf die Inhaltsstoffe werfen.

Was Schwitzen im Gesicht verstärken kann

Unsere Haut atmet nicht im klassischen Sinn, aber sie reguliert über die Poren Wärme und Feuchtigkeit. Bestimmte Gesichtscremes können diesen Prozess behindern oder die Haut überfordern.

Typische Ursachen sind:

  • Inhaltsstoffe mit sehr „dichten" Texturen, darunter Mineralöl, Paraffine oder Silikon legen sich wie ein Film auf die Haut. Das kann zu einem „Hitzestau“ führen, da die Wärme nicht mehr so gut entweichen kann.
  • Fettige oder sehr nährende Cremes sind oft zu reichhaltig und für trockene Haut gedacht. Wer Mischhaut oder ölige Haut damit eincremt, riskiert vermehrtes Schwitzen im Gesicht.
  • Manche Substanzen wie bestimmte Duftstoffe und Konservierungsmittel regen die Durchblutung leicht an und können so das Schwitzen verstärken.
  • Fehlende Hauttyp-Anpassungen führen zu falscher Pflege, so ist eine Creme, die für reifere, trockene Haut entwickelt wurde, für eine junge, fettige Haut oft zu schwer.

Schwitzen im Gesicht vermeiden – die richtige Pflege auswählen

Wichtig ist, die Gesichtspflege dem Hauttyp anzupassen und noch besser – auch auf die Jahreszeit zu achten.

Welche Creme geeignet ist, hier im Überblick:

  • Leichte Texturen wie Fluide, Gelcremes oder Emulsionen sind angenehmer, wenn man generell schnell schwitzt im Gesicht.
  • Nicht-komedogene Produkte: Sie verstopfen nicht die Poren und lassen die Haut „atmen“.
  • Mattierende Inhaltsstoffe: Puderpartikel oder Pflanzenextrakte, die überschüssigen Glanz regulieren, können Abhilfe schaffen.
  • Wasserbasierte Pflege: Besonders im Sommer deutlich besser geeignet als ölige Produkte.

SOS-Tipps bei schwitzen im Gesicht

Wie man den lästigen Schweißperlen im Gesicht schon im Vorfeld entgegenwirken kann, ist relativ einfach:

  • Die Gesichtspflege am morgen besser sparsam dosieren und lieber abends auf Reichhaltigkeit setzen.
  • Etwaige überschüssige Cremereste nach ein paar Minuten sanft mit einem Kosmetiktuch abtupfen.
  • Bei starkem Schwitzen hilft ein Face Mist, das erfrischt und die Haut beruhigt.
  • Nicht ständig nachpudern – das kann kontraproduktiv sein und die Poren zusätzlich verstopfen. Lieber auf mattierende Blotting-Papers zurückgreifen.

Schwitzen im Gesicht lässt sich reduzieren

Die feinen Schweißperlen sind also nicht nur eine Frage der Temperatur, sondern können eng mit der Pflege zusammenhängen.

Wer seine Produkte auf den Hauttyp abstimmt und auf leichte Texturen setzt, beugt unschönem Glanz vor – und sorgt dafür, dass die Haut den ganzen Tag frisch aussieht.

Falls Du nicht genau weißt, welche Produkte die richtigen für Dich sind – lass dich beraten. In Deiner YBPN-Parfümerie in Deiner Nähe hilft man Dir gern weiter!

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